052 913-1 - Bundesbahn-50er mit Kabinentender


Soundumbau, vereinfachtes Zugschlussignal, geänderte Vorlaufachse und feinste Patinierung


Dekoder und Soundprojekt:

Döhler & Haass SD 10 A

Soundprojekt: BR 52 (BR 50)


Umbau-Ergebnis:

Das Fleischmann Modell war bereits werkseitig mit einer durchaus gelungenen Großserien-Patinierung versehen. Dennoch entschloss ich mich, die Lok mit einem wesentlich betriebsechterem Finsh zu versehen. Dadurch ist nicht nur der Plastikglanz verschwunden, sondern es erfolgte auch eine vertiefte Behandlung vieler Feinheiten.

Der satte Sound und das zuschaltbare Zugschlussignal erzeugen Bahn-Atmosphäre pur und lassen den vorbildnahen Einsatz auch als alleinfahrende Lok (Lz) in vorbildgerechter Weise zu.

Insgesamt ist diese Lok ein echtes Unikat.




Abbildung:

Die fast fertige Lok. Es fehlen nur noch die Kolbenstangenschutzrohre.





Abbildungen oben und unten:

Nach dem Zerlegen der Lok galt es zunächst, das Kesselgewicht zu entfernen. Da die Rauchkammertür leider fest verklebt war, erfolgte die Entnahme über die Stehkesselseite. Das ist kein leichtes Unterfangen, zumal das Gewicht sehr stramm im Kessel eingebaut war. Deshalb bohrte ich unter allergrößter Vorsicht ein Loch in das Gewicht und brachte ein Gewinde ein. Mittels einer eingedrehten Schraube vermochte ich nun das Kesselgewicht zu ziehen. Das Gewicht erhielt eine Schlitzung nebst Isolierung zur sicheren Aufnahme des Sounddekoders.




Abbildung oben:

Der original Fleischmann-3-Poler wurde durch einen Adapter mit Glockenankermotor ersetzt. Hier ist auch der Lautsprecher mit verbaut. Im unteren Teil des Motors ist zusätzlich noch Bleigranulat eingelassen und dauerhaft verklebt. Das Tendergewicht musste erheblich bearbeitet werden, um die LED für das vereinfachte Zugschlussignal unterzubringen.

Unter dem Stehkessel platzierte ich eine Platine, um den Dekoder im Bedarfsfalle besser tauschen zu können.




Abbildung oben:

Bereits während der Demontage erhielt die Lok auch in den sonst nicht zugänglichen Bereichen eine Patinierung. Die rote Fahrwerksfarbe schattierte ich unterschiedlich. In den Fahrwerksbereichen granierte ich mit einem feinen Pinsel.





Abbildungen oben und unten:

Zur Anwendung kamen sehr unterschiedliche Farbtechniken: Airbrush, Washings und Staubfarben wurden gezielt eingesetzt, um die auf den Bildern sichtbaren Effekte zu erzielen. Besonderen Wert legte ich auch auf die Verkrustung am Schlot. Flugrostimitationen, Wasserlaufspuren und Echtkohle tragen erheblich zum perfekten Finish bei.




Abbildung:

Die 052 913-1 pausiert offenbar auf einem Nebengleis in bester Gesellschaft neben einer 044 . Das Zugschlussignal leuchtet noch.