Bandbrücke



Vorbildinfo:

Die markante Bandbrücke hoch oben zwischen den Hochöfen I und II war ein unverkennbares Merkmal der Gelsenkirchener Hochofensilhouette. Diese auffällige Konstruktion blieb bis zum endgültigen Abbruch der Werksanlagen zwischen den beiden Hochöfen bestehen. So war die Bandbrücke ursprünglich Teil eines ganzen Koksbandsystems zwischen der einst gegenüberliegenden Zeche "Alma" mit Kokerei, sowie dem "Schalker Verein". Das Bandsystem erstreckte sich dabei über die Hauptgleise der Bundesbahn hinweg und versorgte die Hochöfen direkt mit Kokskohle. Mit Stillegung der Kokereianlagen auf dem Alma-Gelände, wurden die Bandanlagen nutzlos und deshalb abgebrochen. Fortan gelangte der Koks ebenfalls über den Schrägaufzug zur Hochofenbegichtung.
Die Bandbrücke zwischen den beiden Hochöfen war also ein Relikt, dessen Abbruch bis zur vollständigen Werksanlagenbereinigung aus pragmatischen Gründen unterblieb.
Die Nachfragen bei Zeitzeugen ergaben, dass die Bandbrücke als redundante Zuwegung zu den Winderhitzern der Hochofengruppe I und II genutzt wurde. Deshalb sei sowohl die Bandbrücke, als auch der stillgelegte Hochofen II im Bereich seiner Gichtbühne beleuchtet gewesen. Im Modell stellte ich diese Beleuchtung ebenfalls dar.




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